Wieder ein Silberstreif am Horizont
TC Goldscheuer hat Stagnation überwunden / Arbeiten im
Außenbereich und in der Halle abgeschlossen Der Tennisclub Goldscheuer sieht nach Jahren der Stagnation wieder einen Silberstreif am Horizont und kann
positiv gestimmt in die Zukunft blicken. Verstärkt setzt der Verein dabei auf die Jugend. Kehl-Marlen(id). Im “Tennistreff” zog der Tennisclub (TC) Goldscheuer ein positives Fazit über das Vereinsgeschehen der vergangenen 15 Monate. “Es war
keine ruhige Zeit”, äußerte sich die Vorsitzende Edit Vetter eingangs ihres Geschäftsberichtes, “aber eine erfolgreiche”. Diese Aussage galt für den sportlichen wie finanziellen Bereich gleichermaßen. Und Kassenprüfer Heino Bullwinkel
brachte es auf den Punkt: Der Tennisclub Goldscheuer verfüge über die besten Außenplätze in der Region, die Tennishalle arbeite mit Überschuss, alle erforderlichen Arbeiten im Außenbereich und in der Halle seien erfolgreich abgeschlossen. Der
Verein habe die Kosten im Griff. Der Verein präsentiert sich mit elf Mannschaften. 140 Mitglieder sind als Aktive eingetragen. Bullwinkel: “Und die Mitglieder stehen hinter dem Verein und unterstützen diesen durch ihren Einsatz, nachdem es
im abgelaufenen Jahr gelungen ist, Vereinsmitglied Karl-Heinz Frohböse für das Amt des Bauleiters zu gewinnen.” Dieser wurde von der Versammlung bis zu den Neuwahlen im kommenden Jahr in diesem Amt bestätigt. Bei den erforderlich gewordenen
Nachwahlen wurde zudem Ralph Seider neu als Beisitzer gewählt. Spargelturnier attraktiver Vorsitzende Vetter gab einen knappen Abriss über die Vereinsaktivitäten. Das “Spargelturnier” soll künftig attraktiver gestaltet und zu einem
Höhepunkt im Jahresablauf werden. Dazu sollen Preisgelder beitragen, die von Sponsoren gestiftet werden. Für das Spargelturnier dieses Jahres hat der TC Goldscheuer 200 Tennisvereine eingeladen. In baulicher Hinsicht wurden unter anderem
die notwendigen Arbeiten in den Dusch- und Umkleideräumen erledigt, außerdem die Fenster im Parterre der Halle vergittert, da in der Vergangenheit wiederholt eingebrochen worden war. “Wir haben versucht, viele Maßnahmen in kurzer Zeit zu
erledigen”, so Vetter. Im von der Vorsitzenden so titulierten “Winterschlussverkauf” wartete der Verein mit einem finanziellen “Zuckerl” auf: Für zwei Stunden Tennissport in der Halle musste nur für eine bezahlt werden. Sie sei stets offen
für Ideen, wie die Halle noch besser genutzt und vermarktet werden könne. In sportlicher Hinsicht kann sich der TC Goldscheuer nach dem Jahresbericht von Stefan Klem durchaus sehen lassen. Die Herren 40 schafften durch ihre Meisterschaft
den Sprung in die zweite Bezirksliga und errangen damit die bisher höchste Platzierung, die je ein Team des TC Goldscheuer erreicht hat. Meister wurden außerdem die Damen 30 und 35 sowie die Herren 55. Alle anderen Mannschaften belegten
vordere Tabellenplätze. Nach Angaben von Isabell Wisser legt der Verein großen Wert auf die Jugendarbeit. Bei den Jugendlichen seien jetzt zwei gleichberechtigte Trainer im Einsatz. 18-jährige, die noch die Schule besuchen oder sich in
Ausbildung befinden, könnten weiter am Jugendtraining teilnehmen. Erstmals Mädchenteams Der Verein hatte - erstmals - zwei Mädchen- und eine Jungenmannschaft zum Spielbetrieb angemeldet. Die Jungen verpassten nur hauchdünn die
Meisterschaft. Diese Teams werden auch für die neue Saison gemeldet. Neben einer Jugendklubmeisterschaft gab es erstmals eine vereinsinterne Meisterschaft für Jugendliche in den Wintermonaten. Das Kassenwesen wurde im vergangenen Jahr neu
strukturiert und für Außenstehende transparenter gestaltet. Der vorgegebene Finanzrahmen sei strikt eingehalten worden, berichtete Paula Hertling. Die Finanzplanung für das Jahr 2002 wurde von der Versammlung gutgeheißen.
TENNISCLUB GOLDSCHEUER e. V. 74
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